Ein Benennungssystem ist wie ein Kompass in der Markenwelt: Es sorgt für Orientierung, Konsistenz und Klarheit – sowohl für Kunden als auch für interne Teams. Dabei sorgt eine definierte Struktur dafür, dass alle Namen zueinander passen und gemeinsam die Identität der Marke stärken.
Mit einem einheitlichen Namenssystem steigt die Wiedererkennung der Marke. Ein Naming-Muster innerhalb einer Produktfamilie oder in einem Service-Portfolio erleichtert die Zuordnung der Angebote.
Auch bei technischen und alphanumerischen Namen wie den Modellreihen von BMW oder Audi stärkt die Logik die Markenidentität und vermittelt Größe und einen Premiumanspruch.
Für potenzielle und bestehende Kunden sind Zusammenhänge zwischen Produkten und Servicesschneller erkennbar, wenn das Namenssystem gut gegliedert ist. Orientierung steigt, Verwirrung sinkt.
Zielgruppen können einfacher einschätzen, welches Produkt welchen Nutzen hat oder wie es sich von anderen unterscheidet.
Ein etabliertes Benennungssystem spart Zeit und Ressourcen, weil nicht für jedes neue Produkt oder jede Dienstleistung ein Name von Grund auf entwickelt werden muss. Stattdessen wird auf bestehenden Strukturen aufgebaut, die leicht erweiterbar sind. So bleibt die Marke auch bei Wachstum übersichtlich und verständlich.
Innerhalb eines definierten Namenssystems spielt jedes Wort – von der Dachmarke bis zum Deskriptor – eine eigene Rolle, ohne komplett aus der Reihe zu tanzen. So können Produkte oder Dienstleistungen ihre eigene Identität entfalten und gleichzeitig Zugehörigkeit vermitteln.
Das stärkt die Differenzierung innerhalb des Portfolios, ohne willkürlich zu wirken. Verschiedene Zielgruppen werden gezielter angesprochen.
Ein Beispiel ist die Nomenklatur von „Microsoft Office“, das mit Namen wie „Word“, „Excel“ oder „PowerPoint“ unterschiedliche Funktionen und Nutzerbedürfnisse adressiert, während ein gemeinsamer sprachlicher Ursprung erhalten bleibt.
Auch rechtlich lohnt sich ein Namenssystem. Wenn jede Namensentwicklung einem konsistenten Schema folgt, können markenrechtliche Bedenken im Vorfeld thematisiert und bestenfalls umgangen werden. Dadurch werden teure Konflikte oder nachträgliche Änderungen vermieden.
Es sorgt für Struktur, Stabilität und einfache Skalierung. Nach innen und außen steigt die Wiedererkennung und Orientierung. Damit die Marke unabhängig des Portfolios zukunftsfähig bleibt.
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